Information für die Eltern: Feuerwehr Althütte

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Information für die Eltern

Teamgeist, technisches Verständnis und Zusammenhalt stellen die Grundwerte in Jugendfeuerwehr dar. Ursprünglich entstanden die Jugendfeuerwehren als Nachwuchsgruppen für die Freiwilligen Feuerwehren. Bei uns lernen die Jugendlichen praktisch zu denken, logische Abläufe zu begreifen und diese dann in der Praxis umsetzen. Dabei wird von den geschulten Betreuern auf die Einhaltung der Jugendschutzbestimmungen geachtet. Altersgerecht werden die Inhalte der Feuerwehrtätigkeit vermittelt. Vielseitig ist unsere Jugendfeuerwehr durch ein stets abwechselndes Programm in den zweiwöchig stattfindenden Diensten. 

Dienstbekleidung

Unsere Jugendfeuerwehrmitglieder erhalten nach Eintritt in die Jugendfeuerwehr zur Verrichtung des Dienstes eine Dienstkleidung. Diese Umfasst Helm, Handschuhe, Hose sowie eine Jacke mit Reflexstreifen, welche ebenso bei Regen verwendet werden kann. Die Dienstkleidung wird dem Jugendlichen für die Zeit seiner Tätigkeit in der Jugendfeuerwehr zur Verfügung gestellt und müssen beim Austritt aus der Jugendfeuerwehr wieder abgegeben werden.

Versicherungsschutz

Im Rahmen des Dienstbetriebes ist Ihr Kind bei der Gemeinde Althütte bei Personen- und Sachschäden versichert, die bei der Jugendfeuerwehr entstehen. Diese ist vergleichbar mit der Versicherung, die Ihr Kind während des Schulbesuches hat. Das bedeutet, dass auch der direkte Weg zum Jugendfeuerwehrdienst und nach Hause mit versichert ist.

Gestaltung der Dienstabende

Grundsätzlich wird das Wissen nach dem Schema „hören – sehen – selber machen“ vermittelt. Das „Selbermachen“ ist ein wesentlicher Ausbildungsinhalt – Frontalunterricht gibt es ja bereits den ganzen Tag in der Schule. Natürlich gibt es auch Übungsabende an denen man direkt ans große Feuerwehrauto geht und die Geräte ausräumt, weil es sich in der Praxis am besten lernt. Probieren geht über studieren. Die Jugendgruppenleiter achten hierbei darauf, dass die Tätigkeiten und Geräte nicht zu schwer oder gefährlich sind. Mit dem gelernten Feuerwehrwissen können dann vollständige Übungen und Wettkämpfe absolviert werden. Die Inhalte der Ausbildungen umfassen neben den Wasserspritzen aber auch theoretische Grundlagen der Mechanik, der Chemie und der Biologie, denn nur wer Grundkenntnisse in den verschiedenen Sparten hat, versteht, warum ein Hebel oder ein Flaschenzug funktioniert, Feuer brennt und Wasser löscht oder warum ein Mensch atmet und eine Wundversorgung lebenswichtig sein kann. Allgemeine Jugendaktivitäten runden das Bild der Jugendfeuerwehr ab. Kletterwald, Besuche im Schwimmbad, Besichtigungen von Feuerwehrwachen und einem Berufsfeuerwehrtag (24 – Stunden - Übung) sind einige Beispiele. Einige unserer Feuerwehrfahrzeuge sind mit Sicherheitsgurten ausgestattet und die Betreuer achten auf die Einhaltung der Gurtpflicht, sowie die gesetzlichen Regelungen mit Sitzerhöhungen.

Was qualifiziert unsere Jugendgruppenleiter?

Wer in der Jugendarbeit der Feuerwehr tätig sein möchte, muss eine bundesweit anerkannte Ausbildung zum Jugendgruppenleiter machen, in welche Grundlagen der Pädagogik, aber auch fachspezifische Gesetze nähergebracht werden. Die erlangten Kenntnisse werden in Fortbildungsseminaren und Lehrgängen immer wieder aufgefrischt. Zudem werden in regelmäßigen Abständen die polizeilichen Führungszeugnisse durch die Kommandanten kontrolliert.

Kenntnisse in Erste Hilfe und Notfallmaßnahmen sind bei unserer Feuerwehr Grundvoraussetzungen für unsere Jugendgruppenleiterinnen und Jugendgruppenleitern. In Seminaren und Lehrgängen können sich die Jugendleiterinnen und Jugendleiter stets weiterentwickeln.